Wahlliste
"Bunte Stadt - Bunte Liste"
für den Einzug in den Stadtrat
Stadtrat, Listenplatz 1
„Erfinder“ der Bunten Liste
Ingenieur, 36 Jahre , gebürtiger Wernigeröder.
Warum ich mich vor fünf Jahre parteilos habe für die Stadtratswahl aufstellen lassen? Ich wollte es mir einfach mal anschauen, ohne den Ballast einer Partei, ohne große Wahlversprechen.
Meine Herangehensweise war: „Wählt mich als Person mit meinen Ansichten und meiner Einstellung, oder eben nicht!“ Es hat funktioniert. Seitdem saß ich als jüngstes Ratsmitglied, ohne Partei- und Fraktionsbindung, in vielen Ausschüssen. Ich habe viel gelernt, aber auch oft genug meine Standpunkte klar gemacht und aktiv an Diskussionen teilgenommen. Und eines ist mir besonders aufgefallen: Nachvollziehbare und transparent kommunizierte Entscheidungen sind rar. Wir treffen Entscheidungen, und ihr bekommt die Ergebnisse.
Während meiner „Lernphase“ habe ich über meinen Instagram-Kanal @insight.Stadtrat.wr viele der Dinge geteilt, die mir begegnet sind. Die Resonanz spricht für sich. In Sachen bürgernaher Verwaltung besteht akuter Handlungsbedarf.
Stadtrat, Listenplatz 4
OR Minsleben, Listenplatz 1
Lehrerin, Mutter, 36 Jahre, wohnhaft in Minsleben
Ich bin Lehrerin für Musik und Sport in Ilsenburg und lebe mit meiner Familie in Minsleben in einem alten Bauernhaus, das wir umweltfreundlich sanieren. Ich bin in einer Großfamilie mit sieben Kindern in Wernigerode aufgewachsen. Ich habe aber auch schon über den Tellerrand geblickt und in Hannover und Fürstenfeldbruck bei München gelebt.
Mir ist wichtig, dass die Ortsteile bei der Stadtentwicklung berücksichtigt und einbezogen werden. Ich bin für den Ausbau des Zweiradverkehrs und wünsche mir, dass wir ganz offen und ohne Polemik auch neue Verkehrskonzepte diskutieren.
Ich verstehe mich als Sprachrohr für Kinder und Jugendliche. Als Christin glaube ich an das Prinzip der Nächstenliebe und zeige Solidarität mit allen Menschen – besonders denen, die nicht auf der Sonnenseite leben. Ich denke, Frauen haben einen anderen Blick auf die Dinge, auch auf die Stadtpolitik und setzen andere Impulse als die aktuelle, überwiegend männliche Stadtratsbesetzung.
Stadtrat, Listenplatz 2
früher Journalistin, heute Projektassistentin, Dreifach-Mama, aktuell in Elternzeit, 37 Jahre, wohnt in Hasserode
Ich habe drei Kinder (9, 7 und ein Baby), bin katholisch und derzeit in Elternzeit. Ich habe 2022 mein berufsbegleitendes Masterstudium (BWL) an der Hochschule Harz abgeschlossen. Im ersten Berufsleben war ich Journalistin. Aus den zehn Jahren in der Volksstimme-Redaktion kenne ich viele Bereiche der aktuellen Stadtpolitik gut.
Ich finde, es sollten mehr junge Frauen und besonders Mütter in der Kommunalpolitik mitentscheiden. Wir sind empathisch, fürsorglich und gehen die Dinge strukturiert an. Frauen sind durch die Vielfalt ihrer alltäglichen Aufgaben die perfekten Projektmanagerinnen und denken an Dinge, die sonst keiner auf dem Schirm hat. Ich würde gerne mehr Frauen motivieren, ihre Interessen zu vertreten, und wünsche mir, dass mehr Männer ihre Partnerinnen dabei unterstützen und Care-Arbeit leisten – so wie es Frauen schon seit vielen Jahrhunderten für sie getan haben.
Ich bin für mehr Mitbestimmung der Eltern bei den Themen Schule, Hort und Kitas. Ich finde auch, dass Massentourismus Grenzen hat. Mir ist oft schon viel zu viel in der Stadt los. Wernigerode sollte auch für die Menschen, die hier wohnen und arbeiten, attraktiv sein. Ich würde im Stadtrat darauf achten, dass bei neuen Projekten auch an die Bedürfnisse von Kindern und älteren Menschen gedacht wird. Bei Bauvorhaben wurden z.B. Radwege vergessen.
Stadtrat, Listenplatz 5
Arbeitspsychologe & Touristiker, 40 Jahre
Ich bin Rainer Mickan und seit 2021 in Wernigerode zuhause. Gebürtig komme ich aus dem schönen Dresden und habe im Rahmen meiner Ausbildung und Berufstätigkeit bereits an einigen Orten Station gemacht, unter anderem in der Schweiz, Italien, Köln, Münster und zuletzt in Magdeburg. Als freier Arbeitspsychologe unterstütze ich Menschen und Organisationen bei der Gestaltung von möglichst guter Arbeit.
Als „Hobby“ betreibe ich seit einigen Jahren einen naturnahen Wasserwanderrastplatz in Mecklenburg-Vorpommern.
Eine Stadt sollte aus meiner Sicht neben dem Ort des reinen Wohnens und Arbeitens vor allem Raum für Begegnungen, Kommunikation und soziale Dienstleistung sein.
Wernigerode hat das Potenzial ein lebenswerter Ort für die Menschen die hier Leben zu sein. Um dies zu fördern, gehört es jedoch dazu, verschiedenste Perspektiven und Erwartungen bei Entscheidungen und Stadtgestaltung zu berücksichtigen. Die Bevölkerung altert rasant und die Aufgabe für die Zukunft ist es, neben dem Thema Finanzen auch das Stadtleben sowohl fit für die Bedürfnisse der älteren Menschen als auch zukunftsfähig und lebenswert für alle jungen Menschen und Familien zu gestalten. Es gibt dafür keine Patentlösungen, was jedoch auf keinen Fall funktioniert, ist „wir machen so weiter wie immer“.
Stadtrat, Listenplatz 3
Referent für Personalgewinnung und Chancengerechtigkeit an der Hochschule Harz, 26 Jahre.
Im Jahr 2016 bin ich aus Thüringen nach Wernigerode gezogen, um hier an der Hochschule Harz Wirtschaftspsychologie und Business Consulting zu studieren. Nachdem ich 2022 auf dem Schloss geheiratet hatte, zog auch mein Ehemann in unsere bunte Stadt. Ich bin evangelisch und engagiere mich aktiv im christlichen Hochschulbeirat der Hochschule Harz. Zudem durfte ich im letzten Jahr den ersten Christopher Street Day in Wernigerode mitorganisieren und freue mich schon sehr auf die diesjährige Wiederholung.
Meine politische Sozialisation begann 2013 bei Bündnis 90/Die Grünen. Nach sechs Jahren mit verschiedenen Ämtern wollte ich mich stärker auf die Hochschulpolitik konzentrieren. Im Senat und den angegliederten Kommissionen diskutierten wir oft kontroverse Themen, aber fanden immer einen Kompromiss mit denen am Ende alle Leben konnten. Und auch als Vorstand des Studierendenrates gestaltete ich das Campusleben mit. Zuletzt engagierte ich mich wieder mehr in der Kommunalpolitik bei den Linken und bin nun seit einigen Monaten parteilos. In all diesen unterschiedlichen Kontexten – von denen ich keinen missen möchte – lernte ich die faire Auseinandersetzung, mit unterschiedlichen Standpunkten und Perspektiven, zu schätzen. Diese demokratische Kultur zu bewahren, ist mir ein großes Anliegen.
Nach über zwei Jahren als sachkundiger Einwohner im Finanzausschuss kann ich bestätigen: Was einer Stadt wirklich wichtig ist, erkennt man, wenn man verfolgt, wohin das Geld fließt. In Wernigerode versickert es überproportional oft in unrentablen touristischen Angeboten und in der Pflege sogenannter Hochkultur. Für Pflichtaufgaben wie die Kindergarten- oder Hortbetreuung fehlt dieses Geld und die Familien werden zur Kasse gebeten. Auch an anderen extrem wichtigen Themen, wie Maßnahmen zum Klimaschutz und zur Klimaanpassung oder der Jugendarbeit wird gespart und so unsere Zukunftsfähigkeit gefährdet. Solide Stadtfinanzen sind das Fundament für alles und geben uns den Gestaltungsspielraum wieder, den wir in letzter Zeit eingebüßt haben.
Stadtrat, Listenplatz 6
Notfallsanitäterin, 29 Jahre
Katharina Wolke ist mein Name. Ich bin 29 Jahre alt und gebürtige Wernigeröderin. Durch meinen Beruf als Notfallsanitäterin bin ich es gewohnt, in extremen und stressigen Situationen einen kühlen Kopf zu bewahren und schnell die richtigen Entscheidungen zu treffen. Als Kind einer Großfamilie weiß ich, dass in einer Gesellschaft Respekt und Rücksichtnahme essentiell sind.
Ich kann nicht lügen und treffe meine Entscheidungen reinen Gewissens. Was mir nicht gefällt, spreche ich klar und deutlich an, auch wenn es unangenehm wird. Gleichzeitig versuche ich Lösungsansätze anzubieten.
Diese Eigenschaften möchte ich als junge Frau gerne in den Stadtrat einbringen und daran arbeiten, unsere Stadt für alle Einwohner lebenswert zu halten und zu gestalten.
Stadtrat, Listenplatz 3
Erzieher, 52 Jahre
Vor einigen Jahren zogen meine Frau und ich von Wernigerode nach Minsleben. Auf ihrem elterlichen Grundstück konnten wir ein Häuschen bauen, was uns ermöglichte zusammen mit unseren Kindern und Enkelkinder ein Mehrgenerationengrundstück zu schaffen.
Wir wohnen sehr gern hier und erleben das Dorf als einen sehr lebenswerten Ort. Um dieses Erleben auch für nachfolgende Generationen zu erhalten und zu verbessern, kandidiere ich für den Ortschaftsrat Minsleben. An vielen Projekten im Ort wird bereits gearbeitet und es geht voran. Andere Projekte scheinen zum Stillstand gekommen oder gar gescheitert zu sein. Hier setze ich auf die Vielfalt im Ortschaftsrat. Interessierte und engagierte Bürger könnten mit neuen Ideen neue Impulse setzen. Für die Ortsteile wünsche ich mir mehr sichtbare Unterstützung von Seiten der haupt- und ehrenamtlichen Vertreter der Stadt Wernigerode. Die Ortsteile sollten bei der Stadtentwicklung mehr einbezogen werden und mehr Berücksichtigung finden. Von daher freue ich mich sehr, dass Minslebener Bürger für die kommende Stadtratswahl kandidieren.
für den Einzug in den Stadtrat
Stadtrat, Listenplatz 7
Veranstalter, 44 Jahre
Wernigerode braucht eine neue Stimme im Stadtrat. Als engagierter Wernigeröder liegt mein Fokus darauf, Menschen zusammenzubringen. Jede Woche komme ich mit vielen Einwohnerinnen und Einwohnern, aber Touristen ins Gespräch, mit denen ich mich über unsere Stadt austausche und so den Bedarf für Veränderung an vielen Stellen wahrnehme.
Ich bin stolz darauf, die Bunte Liste zu unterstützen. Diese Liste verkörpert unsere Stadtgesellschaft in der Breite, wie kaum eine andere Wahlliste.
Meine Kandidatur für die Bunte Liste ist mehr als nur ein politisches Statement – sie ist ein Bekenntnis zu den Werten unserer Stadt, die wir uns gemeinsam aufgebaut haben. Zugleich ist sie aber auch ein Aufruf zur Innovation und Veränderung. Wir müssen neue Wege gehen, damit Wernigerode fit für die Herausforderungen der Zukunft gemacht wird.
Eure Stimme ist von großem Wert, denn sie ist nicht nur ein Ausdruck eurer Unterstützung für mich als Kandidaten, sondern auch ein Bekenntnis zu unserem gemeinsamen Ziel: einem Wernigerode, das langfristig gut aufgestellt ist – als lebendiger Ort der Kultur, des Fortschritts und der gemeinsamen Gestaltung. Lasst es uns gemeinsam anpacken und die Zukunft unserer Stadt selbst in die Hand nehmen!
Stadtrat, Listenplatz 8
Steuerberaterin, 57 Jahre
Nicht nur, dass mein Herz für Wernigerode schlägt. Ich bin hier 1966 geboren, aufgewachsen, zur Schule gegangen und habe ich hier den Grundstein für meine eigene Familie gelegt.
Nach meinem Studium in Magdeburg habe ich in Düsseldorf und Leipzig gearbeitet und bin Ende der neunziger Jahre wieder nach Wernigerode zurückgekehrt. Diesen Schritt habe ich nie bereut. Wernigerode bedeutet für mich Heimat. Ich fühle mich hier wirklich angekommen. 2001 wurde meine Tochter geboren und ist hier groß geworden.
Für mich ist es wunderbar, beim Weg durch die Stadt in vertraute Gesichter zu blicken, Freunde aus Jugendzeiten in der Nachbarschaft zu haben, mit meiner Tochter gemeinsam zum Ex-Abiball unseres Gymnasiums zu gehen oder Menschen, welche mir in Schulzeiten z.B. als Lehrer begegnet sind, nun in Rahmen meiner selbstständigen Tätigkeit als Steuerberaterin steuerlich zu betreuen oder zu beraten. Unabhängig von der schönen landschaftlichen Lage und der historischen
Substanz dieser Stadt schätze ich diese „kleine“ Stadt, gerade im Vergleich zur Großstadt, aber auch zu Städten gleicher Größenordnung, für ihre wirtschaftliche, soziale und kulturelle Vielfältigkeit. Es ist jedem Menschen nur zu wünschen, an einem solchen Ort zu leben. Das genau so etwas nicht selbstverständlich ist, dessen bin ich mir durchaus bewusst. All das bedarf Menschen, welche sich gesellschaftlich einbringen. Menschen mit Visionen.
Menschen, die einfach nur mitgestalten wollen, sei es im Stadtrat, in Vereinen oder anderen sozialen Gemeinwesen. John F. Kennedy wird das Zitat zugeschrieben „Fragt nicht, was euer Land für euch tun kann, fragt, was ihr für euer Land tun könnt.“ Wenn ich Land durch Stadt ersetze, dann sind diese Worte auch für das gesellschaftliche Miteinander in meiner Heimatstadt zutreffend. Deshalb unterstütze ich meine Mitstreiter und Mitstreiterinnen auf der Bunten Liste.
Ich wünsche mir weiterhin ein buntes, weltoffenes, tolerantes Wernigerode. Ein Wernigerode, in welchem sich Menschen aller Altersklassen begegnen, leben oder noch besser, wie ich Wurzeln ich schlagen können und auch wollen.
Stadtrat, Listenplatz 9
Selbstständig, 48 Jahre
Als gebürtiger Wernigeröder habe ich nunmehr ein paar Jahrzehnte hier vor Ort auf dem »Buckel«. Mit zunehmendem Alter hat sich auch das Interesse für regionale Angelegenheiten, Entscheidungen usw. immer weiter herausgebildet. Ich wollte nicht mehr nur an jeder Ecke das Gemeckere über die schlechten Entscheidungen der Stadt hören, um am Ende wieder nichts dazu sagen können.
Die aktive Mitgestaltung der Belange, gerade hier vor Ort in unserer wundervollen Heimat, liegt mir am Herzen. Dabei lege ich viel Vertrauen in die Bunte Liste: unabhängig im besten Sinne der Menschen mitzugestalten.
Durch meine Tätigkeit im Outdoor-Tourismus habe ich Ilja Schicker kennen gelernt. Sein Engagement Sachverhalte, alte und neue Entscheidungen des Stadtrats als auch Hintergründe transparent und verständlich aufzubereiten, und dies auf den heute üblichen Kanälen zu kommunizieren, beeindruckt mich. Ich möchte als Unterstützer der Bunten Liste für einen frischen Wind im Stadtrat von Wernigerode sorgen. Dabei ist mir enorm wichtig, dass alle interessierten BürgerInnen informiert werden, teilweise ein Mitbestimmungsrecht bekommen und sich gesehen fühlen. Wir alle spüren jeden Tag, dass die Welt im Umbruch ist; so viele Themen stehen zukünftig an. Wo wenn nicht hier bei uns direkt vor Ort sollten und können wir mitbestimmen was passiert (oder auch nicht). Diese Chance ergreife ich gern, um mit meinen Stimmen die Bunte Liste zu unterstützen.
Fünf Kandidaten und vier Kandidatinnen stehen für die Bunte Liste auf dem Wahlzettel zur Stadtratswahl von Wernigerode.